Project Description

Belcea Quartet
Berg, Webern, Schoenberg

Berg Schoenberg Webern

Webern
Langsamer Satz (für Streichquartett)

Webern
Five Movements for String Quartet Op. 5
1 – Heftig bewegt
2 – Sehr langsam
3 – Sehr lebhaft
4 – Sehr langsam
5 – In zarter Bewegung

Arnold Schoenberg
Transfigured Night Op. 4
1 – Sehr langsam
2 – Breiter
3 – Schwer betont
4 – Sehr breit und langsam
5 – Sehr ruhig
Nicolas Bone – viola, Antonio Meneses – violoncello

Alban Berg
Lyric Suite for String Quartet

1 – Allegretto gioviale
2 – Andante amoroso
3 – Allegro misterioso
4 – Adagio appassionato
5 – Presto delirando
6 – Largo desolato

Kraft und Rätselhaftigkeit

Das Belcea Quartet gehört ohne Zweifel zur Spitze der international führenden Streichquartette und ruft mit seinen Auftritten bei Publikum und Kritikern immer wieder Begeisterung hervor. Mit der vorliegenden CD, nehmen die vier Künstler sich einen Meilenstein der Kammermusik vor: die zweite Wiener Schule. Dieses Repertoire, das einen eklatanten Wandel in der Musikgeschichte einläutete, erklingt durch die leidenschaftliche und technisch virtuose Herangehensweise des Belcea Quartets in ihrer ganze Kraft und Rätselhaftigkeit.


Rezensionen

»Höhepunkt der Aufnahme ist Schönbergs kammermusikalische Dichtung ›Verklärte Nacht‹, die vom Quartett in mannigfaltigen Stimmungswechseln und feingliedriger Motivarbeit musikalisch durchlebt wird.« (Crescendo)

»Corina Belcea und ihr perfekt miteinander harmonierendes Quartett (bei Schönberg durch Nicolas Bone und Antonio Menesis verstärkt) musizieren die Werke präzise, mit technischer Perfektion und hoher emotionaler Spannung. Die Rätselhaftigkeit, das (unergründlich) Geheimnisvolle, etwa in Schönbergs ›Verklärte Nacht‹, atmet mit aller Ruhe, mit aller Sorgfalt, ohne Hektik und Eile durch diese hochverdichtete Kammermusik. Tonalität und Atonalität spielen hier keine Rolle mehr: Diese Musik spricht eine universelle Sprache, die jeder versteht.« (artisstxite)

»Präzise im Zusammenspiel, extrem in den Klangfarben, expressiv bis an die Schmerzgrenze. Die Wirkung ist atemberaubend. (…) Gerade in dieser Literatur kann das Belcea-Quartett seine besondere Stärke besonders gut ausspielen, nämlich: die Musik in ihrer Struktur intellektuell total zu durchdringen, aber gleichzeitig so intensiv nachzufühlen, dass man in jeder Minute den Eindruck hat, dass die vier um ihr Leben spielen.« (WDR3 TonArt)

»Die Musik der Zweiten Wiener Schule ist perfekt für das Belcea Quartet und vice versa. Die Glut, die diesen Werken innewohnt, wirkt durch ihre skalpellblitzende Präzision umso intensiver, Schreie wie Flüstern treffen hier ins Mark. (…) Unbedingte Empfehlung!« (Ö1, Ö1 bis zwei)